Power Purchase Agreement

Was ist ein Corporate Power Purchase Agreement?

1. Dezember 2021

Corporate Power Purchase Agreements sind langfristige Verträge zwischen dem Eigentümer einer Anlage zur Nutzung erneuerbarer Energien und einem unternehmerischen Abnehmer über die Lieferung von 100% grünem Strom und den entsprechenden Energiezertifikaten. Der Strom kann virtuell (virtuelle PPAs) oder physisch (physische PPAs) geliefert werden.

Wie funktioniert ein PPA? Die Lieferung kann auch über eine direkte Kabelverbindung zwischen EE-Anlage und stromverbrauchender Anlage (On-Site PPA) oder über öffentliche Netze (Sleeved PPA) erfolgen. Diese Verträge sind die beste Option für Unternehmen, um ihre Klimaziele zu erreichen. Sie sind jedoch komplexer zu strukturieren, stehen nicht auf jedem Energiemarkt zur Verfügung und können sich in manchen Fällen nachteilig auf die Bilanz des Abnehmers auswirken.

ÜBERBLICK

  • Was ist ein Corporate PPA?
  • Corporate-PPA-Typ: onsite PPA
  • Corporate-PPA-Typ: offsite PPA
  • Zusammenfassung: 
    Preisstruktur für PPAs
  • Vor- und Nachteile von Corporate PPAs

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Was ist ein Corporate PPA?

Was ist ein Corporate PPA und wie funktioniert ein PPA? Corporate Power Purchase Agreements (CPPAs) sind definiert als direkte Vereinbarungen zwischen einem Strom verbrauchenden Unternehmen (so genannter "Corporate Offtaker" oder "Corporate Buyer") und einer Zweckgesellschaft (Special Purpose Vehicle, SPV), die die Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien hält und im Besitz eines Entwicklers oder unabhängigen Stromerzeugers (IPP) ist.

PPAs sind Beschaffungsverträge, die die physische oder virtuelle Lieferung von erneuerbarer Energie regeln und in der Regel als langfristige Verträge strukturiert sind. Im ersten Fall sprechen wir von physischen PPAs, im zweiten Fall von virtuellen PPAs. 

Neben den erneuerbaren Energien selbst regeln diese Vereinbarungen auch die Lieferung von Energieattribut-Zertifikaten, die die Herkunft jeder im Rahmen des PPAs kontrahierten MWh aus einer bestimmten Anlage belegen. Der EAC-Preis ist in der Regel im Gesamtpreis des PPAs enthalten.

Corporate PPAs - Grundstruktur

Welche Arten von Corporate PPAs gibt es?

Ein Corporate Power Purchase Agreement (CPPA) kann entweder vor onsite (1) oder offsite (2) umgesetzt werden. Im ersten Fall befindet sich die Anlage für erneuerbare Energien direkt auf dem Gelände des Unternehmens und ist direkt mit den stromverbrauchenden Anlagen des Abnehmers verbunden. Im zweiten Fall wird der erzeugte Strom in das Netz eingespeist, mit Energie aus anderen Kraftwerken gemischt und dann an den Abnehmer geliefert.

1. Onsite PPAs

Onsite PPAs zeichnen sich durch eine direkte Kabelverbindung zwischen dem stromverbrauchenden Unternehmen und dem erneuerbaren Kraftwerk aus. Das Schaubild zeigt ein Unternehmens-PPA, das mit einer Zweckgesellschaft (SPV) abgeschlossen wurde, die sich nicht im Besitz des Stromabnehmers selbst befindet, da es sonst kein CPPA vorläge. Dennoch wurde aus buchhalterischen Gründen nur ein Intercompany-PPA abgeschlossen.

Funktionsweise von "onsite PPAs"
Onsite PPAs - Grundstruktur

Der Eigentümer der Zweckgesellschaft muss den Standort in der Regel für die gesamte Projektlaufzeit mieten. Der vereinbarte PPA-Preis enthält keine Netzgebühren, so dass Onsite-PPAs im Vergleich zu netzbasierten Lösungen in der Regel günstiger sind. Da die Anlage jedoch nicht an das öffentliche Netz angeschlossen ist und nicht in den Zuständigkeitsbereich des Übertragungsnetzbetreibers fällt, werden in der Regel keine Energieattributzertifikate an den Abnehmer geliefert. Der Abnehmer muss diese PPAs sehr oft als Leasingverträge (z. B. nach IFRS 10) behandeln und in die Rechnungslegung einbeziehen, da der Abnehmer in der Regel proaktiv in den Entwicklungsprozess der erneuerbaren Energieanlage eingebunden ist.

Daher bergen Onsite-PPAs das Risiko, dass sie sich auf die Bilanz des Abnehmers und die entsprechenden Finanzierungsverpflichtungen auswirken könnten. Onsite-PPAs waren in den letzten zehn Jahren bei weitem die am häufigsten abgeschlossene Kategorie von CPPAs. Ihre Anwendung bleibt jedoch aufgrund der Knappheit an geeigneten Standorten begrenzt. Folglich werden größere Strommengen üblicherweise im Rahmen von Offsite-PPAs erworben, die sich deshalb zum entscheidenden Typ von CPPAs entwickelt haben.

2. Offsite-PPAs

Offsite-PPAs werden als direkte Vereinbarungen zwischen einem Projektentwickler oder einem unabhängigen Stromerzeuger und dem Unternehmen, das das Netz nutzt, definiert. Damit wird ein Gleichgewicht zwischen den für den Stromtransport von der Liefer- zur Abnehmerseite verantwortlichen Parteien hergestellt. Im Rahmen dieser PPAs werden die geschaffenen EACs von der Zweckgesellschaft an den Abnehmer vergeben. Dies kann auf der Grundlage von zwei Arten von Off-Site-PPAs realisiert werden: Physische PPAs, die die physische Lieferung von Strom aus erneuerbaren Energien beinhalten, und virtuelle PPA, die lediglich eine finanzielle Absicherung gegen schwankende Strommarktpreise darstellen.

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2.1. Physisches PPAs

Ein physischer Stromabnahmevertrag ist definiert als ein Vertrag, der die physische Lieferung der vertraglich vereinbarten Menge an erneuerbarer Energie durch einen Dritten (Versorgungsunternehmen oder Energiehändler) über das öffentliche Netz beinhaltet. Der Vertrag umfasst die Lieferung einer bestimmten festen oder variablen Menge an erneuerbarer Energie zu einem bestimmten CPPA-Preismechanismus.

Der CPPA-Preis umfasst in der Regel den ECS-Preis, der im Rahmen des Corporate PPA (gebündelte EAC) geliefert wird. Die für den Ausgleich verantwortliche Partei (Versorgungsunternehmen oder Energiehändler) erhält den aus erneuerbaren Energiequellen erzeugten Strom physisch. Falls der verantwortliche Bilanzkreis auch Strom von anderen Parteien als der SPV erhält (z. B. aus fossilen Kraftwerken), kann es sein, dass der an den Abnehmer gelieferte Strom "grau" ist, wie im Kapitel "Graue Strommärkte" beschrieben.

Funktionsweise von physischen PPAs
Physische PPAs - Grundstruktur

Die Nachhaltigkeit ist dennoch erwiesen, da die erhaltenen EACs die Herkunft der erneuerbaren Energien bis zur spezifischen Zweckgesellschaft zurückverfolgen können. Anlagen für erneuerbare Energien werden oft nur aufgrund einer solchen Vereinbarung gebaut. Der Abnehmer kann also direkt Einfluss darauf nehmen, dass eine neue Anlage für erneuerbare Energien in Betrieb genommen wird, und so die Energiewende fördern. Da die Einbindung einer für den Ausgleich verantwortlichen Partei (Balancing Responsible Party, BRP) erforderlich ist, wird häufig ein sogenannter Ausgleichsvertrag zwischen der BRP und den PPA-Vertragspartnern geschlossen, der den genauen Prozess der physischen Stromlieferung regelt. Je nachdem, wie dieser Vertrag gestaltet ist, zahlt dabei entweder nur eine Partei oder beide Parteien eine Ausgleichsgebühr.

2.2. Virtuelle PPAs

Im Gegensatz zu einem physischen PPA beinhaltet ein virtuelles PPA keine physische Lieferung zwischen der Zweckgesellschaft und dem unternehmerischen Abnehmer. Es handelt sich um eine finanzielle Absicherung, die ausschließlich auf dem Strompreis basiert. Da es keine physische Energielieferung gibt, sind diese Verträge daher in der Regel nur für Offsite-Lösungen geeignet. Nehmen wir an, dass der Strompreis P1 der aktuelle Preis auf dem Day-Ahead-Markt ist. Dieser Marktpreis wird als Basiswert der virtuellen PPA verwendet, der als Abrechnungspreis bezeichnet wird. Zusätzlich zur Festlegung des Abrechnungspreises vereinbaren beide Parteien einen so genannten Basispreis, der als Benchmark dient und für einen bestimmten Zeitraum (Laufzeit des PPAs) festgelegt wird. Es sind drei Szenarien denkbar:

  • Szenario 1: Abrechnungspreis P1 > Ausübungspreis
    In diesem Fall würde die Zweckgesellschaft mehr verdienen als erlaubt, weil sie sich mit dem Abnehmer auf einen niedrigeren Ausübungspreis (Festpreis) geeinigt hat. Um sich an den vereinbarten Preis zu halten, muss die Zweckgesellschaft den Abnehmer entschädigen, indem sie die Differenz zwischen P1 und dem Basispreis an den Abnehmer auszahlt.
  • Scenario 2: Settlement Price P1 < Strike Price
    ‍In this case, the offtaker would consume electricity at costs lower than allowed under the Virtual PPA. The SPV would earn less than it is permitted to make under this contract. Consequently, the offtaker has to pay the difference between fixed strike price – P1 to the SPV.
  • Szenario 3: Abrechnungspreis P1 = Ausübungspreis
    In diesem Fall muss niemand die Gegenpartei entschädigen, da das PPA dieses Szenario bereits abdeckt.
Funktionsweise von virtuellen PPAs
Virtuelle PPAs - Quelle der Grundstruktur

Virtuelle PPAs sind sehr bekannt, da sie im Vergleich zu physischen PPA relativ einfach aufgebaut sind.

Es wird jedoch kompliziert, wenn die Zweckgesellschaft und der Abnehmer in verschiedenen Ländern oder anderen Energiemärkten ansässig sind. In diesem Fall kann der Abrechnungspreis in beiden Ländern voneinander abweichen. Dies wird als Basisrisiko bezeichnet und muss von jedem Vertragspartner berücksichtigt werden.

Die beschriebene Preisstruktur wird auch als Contract for Difference (CfD) bezeichnet, da die einzigen Unterschiede im Austausch zwischen den Parteien bestehen. Beachten Sie, dass im Rahmen von virtuellen PPAs auch andere Preismechanismen wie Floor, Cap oder Collar anwendbar sind.

Analog zu den physischen PPAs werden EACs auch im Rahmen von virtuellen PPAs geliefert und der EAC-Preis ist in der Regel ebenfalls im Basispreis enthalten. In den letzten Jahren hat die Zahl der abgeschlossenen virtuellen PPAs auf verschiedenen Strommärkten stark zugenommen, da es sich um ein relativ einfaches, aber zuverlässiges Instrument für die Beschaffung von EACs und den Nachweis des entsprechenden Emissionsmanagements handelt.

2.3. PPAs mit festem Volumen

Wie viele EACs im Rahmen eines PPAs geliefert werden, hängt von der jeweiligen Mengenstruktur des PPAs ab, d. h. davon, ob der Abnehmer eine feste Strommenge (sog. Fixed Volume PPA) oder eine variable Menge (sog. As Produced PPA) erhält. Im Falle eines Fixed Volume PPAs entspricht die Anzahl der gelieferten EAC genau der gelieferten festen Strommenge. Erzeugt das Kraftwerk eine geringere Energiemenge als die vertraglich vereinbarte feste Menge, muss die Zweckgesellschaft die ausstehende Strommenge und die Zertifikate auf dem Sekundärmarkt zukaufen.

Aus Sicht des Abnehmers dürfte ein PPA mit festem Volumen auf den ersten Blick die bevorzugte Volumenstruktur sein, da sie planbare Mengen liefert, die besser auf den eigenen Stromverbrauch abgestimmt werden können.

Es gibt jedoch zwei wesentliche Risiken, die mit Fixed Volume PPAs verbunden sind:

Funktionsweise von PPAs mit festem Volumen
PPAs mit festem Volumen - Quelle der Grundstruktur
  • A - Marktpreisrisiko:
    Da die Erzeugerseite das Mengenrisiko und die damit verbundenen Kosten trägt, sind die PPA-Preise in der Regel höher als bei "As Produced PPAs". Da die PPA-Preise in der Regel für einen langfristigen Zeitraum festgelegt werden, könnte dieser höhere PPA-Preis zu einem Kostennachteil für den Versorger gegenüber seinen Konkurrenten führen, die ihren Strom zu Kosten unterhalb des PPA-Preises einkaufen könnten. Dieses Risiko ist bei energieintensiven Branchen wie Rechenzentrumsbetreibern, Aluminiumherstellern usw. stärker ausgeprägt.
  • B - Rechnungslegungsrisiko:
    Wenn der Preis und die Menge festgelegt sind, müssen die PPAs möglicherweise als Derivate bilanziert werden (z. B. gemäß IFRS 9). In diesem Fall müssen die Unternehmen eine Bilanzierung zu Marktpreisen in Betracht ziehen, was zu einer volatileren Gewinn- und Verlustrechnung in Abhängigkeit von der Preisentwicklung auf dem Strommarkt führt.

2.4. As Produced PPAs

Im Gegensatz zu PPAs mit festem Volumen muss die Zweckgesellschaft im Falle eines "As Produced PPAs" alle EACs für die produzierte Leistung liefern. Die folgenden Diagramme fassen diese Beziehung für diesen PPA-Typ zusammen, den unabhängige Stromerzeuger häufig bevorzugen.

Allerdings tragen die Abnehmer das Risiko, dass die Zweckgesellschaft nicht die erwartete Energiemenge liefert. Bei einer Unterproduktion muss der Abnehmer die fehlende Menge zu Marktpreisen auf dem Intraday-Strommarkt kaufen.

Folglich sind mit "As Produced PPAs" aus zwei bedeutende Risiken verbunden:

Funktionsweise von "as produced PPAs"
"As Produced PPAs" - Quelle der Grundstruktur
  • A - Marktpreisrisiko
    Unter der Annahme eines festen PPA-Preises hängt das Marktpreisrisiko mit der Differenz zwischen der verbrauchten Strommenge und der im Rahmen der PPA "As Produced" gelieferten Strommenge zusammen. Je mehr erneuerbare Energie ins Netz eingespeist wird, desto niedriger sind die Marktpreise und umgekehrt. Daher ist die Wahrscheinlichkeit, Fehlmengen zu hohen Marktpreisen zu kaufen, am größten, wenn die Möglichkeit einer Unterproduktion groß ist. Die Käufer in den Unternehmen müssen im Falle einer Unterproduktion Marktpreise zahlen, die über dem festen PPA-Preis liegen. Daher sind die Erzeugungs-PPA in der Regel niedriger als die PPA mit fester Menge, da der Abnehmer das Marktpreisrisiko in Bezug auf potentielle Defizitmengen trägt.
  • B - Mengenrisiko
    "As Produced PPAs" bergen immer das Risiko, dass der Abnehmer nicht die zur Aufrechterhaltung seiner Geschäftstätigkeit erforderliche Strommenge erhält. In diesem Fall muss der Abnehmer die fehlende Menge zu variablen Marktpreisen zukaufen. Firmenkunden steuern dieses Risiko in der Regel durch den Aufbau eines diversifizierten Beschaffungsportfolios, das aus mehreren Vertragstypen mit unterschiedlichen Technologien für erneuerbare Energien besteht.

Zusammenfassung: 
Preisstruktur für PPAs

Die nachstehende Grafik zeigt die PPA-Preisstruktur und vergleicht die verschiedenen PPA-Typen nach Mengenrisiken.

Preisstrukturen von PPAs
PPA-Preisstruktur
Disclaimer: Die in der Tabelle angegebenen Preise stellen keine Annahme, Empfehlung oder Befürwortung durch Think RE dar.

Die Profilkosten, die von der Zweckgesellschaft (SPV) für das Formrisiko erhoben werden, stehen im Zusammenhang mit dem Kauf fehlender Strommengen. Dieses Defizit führt zu Verbindlichkeiten, die entweder durch Eigenkapital oder durch Fremdkapital finanziert werden müssen. Im letzteren Fall verfügt die Zweckgesellschaft in der Regel über Anleihelinien, aus denen sie die erforderliche Liquidität schöpfen kann.

Für diese Inanspruchnahme berechnen die Banken Zinssätze, die als Liquiditätskosten für den Ankauf defizitärer Volumina zu Marktpreisen verstanden werden. Da das Volumenrisiko mit zunehmender Größe der CPPA-Tickets steigt, erhöhen sich auch die gesamten Liquiditätskosten entsprechend. Wird die Liquidität durch Eigenkapital bereitgestellt, können die Liquiditätskosten als Rendite der Investoren verstanden werden.

Insgesamt liegt der Hauptvorteil für Stromverbraucher wie Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen (z. B. Krankenhäuser, Universitäten) darin, dass sie einen direkten Einfluss auf ihre Nachhaltigkeits- und Klimastrategie haben. Darüber hinaus können Unternehmen sicherstellen, dass eine neue Anlage für erneuerbare Energien nur aufgrund ihres Stromverbrauchs ans Netz gehen kann.

Diese Verträge können zu Einsparungen bei den Stromkosten führen, wenn sie angemessen strukturiert sind und die zugrunde liegenden Projekte für erneuerbare Energien eine hohe Qualität aufweisen. Sie können jedoch nicht in jedem Land realisiert werden und sind stark von der Verfügbarkeit und Qualität der Projekte für erneuerbare Energien abhängig.

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Nach Angaben der Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) beläuft sich die geschätzte jährliche Menge an erneuerbarer Energie, die im Rahmen von CPPAs zugeteilt wird, auf mehr als 120, was 1,9 % der jährlichen Gesamterzeugung erneuerbarer Energie entspricht.

Die CPPA-Märkte weisen nach wie vor die höchsten Wachstumsraten unter den verschiedenen Möglichkeiten der Beschaffung von grüner Energie auf.

rotierende Weltkugel der erneuerbaren Investitionen
Allgemeiner Überblick über PPAs für Unternehmen
Disclaimer: Die in der Tabelle aufgeführten Länder stellen keine Zustimmung, Empfehlung oder Befürwortung durch Think RE dar.

Vor- und Nachteile von Corporate PPAs

Pro Corporate PPAs

  • Potenzielle Einsparungen bei den Stromkosten ohne Vorlaufkosten
  • Langfristige Stabilität und Vorhersehbarkeit der Stromkosten
  • Ermöglicht die Entwicklung eines neuen Projekts für erneuerbare Energie
  • Möglichkeit, eine große Strommenge mit einer einzigen Transaktion zu erwerben
  • Der Kunde engagiert sich direkt für ein bestimmtes Projekt, was wünschenswert sein kann
  • Der Kunde kann bestimmte Bedingungen des Vertrags aushandeln
  • Potenzielle Namensrechte für ein Projekt zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien
  • Der unabhängige Stromerzeuger ist für den Betrieb und die Wartung des Projekts verantwortlich.
  • Ermöglicht gemeinnützigen Organisationen die Inanspruchnahme von Steuergutschriften durch Dritte

Kontra Corporate PPAs

  • In erster Linie auf Kunden beschränkt, die in wettbewerbsorientierten Strommärkten ansässig sind
  • Risiko einer langfristigen Festsetzung der PPA-Preise oberhalb der Marktpreise
  • Die Verfügbarkeit von Offsite-PPAs ist auf Kunden mit großen Stromlasten und erstklassiger Bonität beschränkt
  • Sie haben möglicherweise nicht den gleichen finanziellen Vorteil wie der alleinige Besitz einer Anlage

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